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Ich trat zwischen den Bäumen hervor und musterte, noch scheinbar unentdeckt, den Fremden, versuchte ihn einzuschätzen. Im Dunkeln war dies jedoch nicht so einfach, zumal seine Gestalt schattenhaft wirkte. Ich machte mich bemerkbar. ,,Was hast du hier so nahe an der Grenze zu suchen?", verlangte ich mit kühler, misstrauischer Stimme zu wissen.

Mein Kopf fuhr nur langsam herum. In den Schatten konnte ich nur wenig erkennen, bloß die Umrisse der anderen Katze erraten. „Ich sitze, beobachte.“ beantwortete ich deine Frage aber. Knapp, dennoch sachgemäß, aus meiner Sicht. Vor mir setzte sich die andere Katze wieder in Bewegung und verschwand ganz aus meinem Blickfeld. Ich hatte meine Chance vertan, würde mich jetzt wohl mit dem was mir blieb anfreunden müssen. Mein Interesse galt jetzt also ganz der Katze, die sich von hinten genähert hatte.

Ich kniff meine Augen zusammen, die in der Dunkelheit golden leuchten zu schienen und dich eindringlich anstarrten. ,,Gibt es einen bestimmten Grund dafür, dass du in der Nähe der Grenze sitzt und beobachtest?"

„Es gibt für jede Tat einen Grund. Eine Tat ohne einen wäre sinnlos, reine Zeitverschwendung.“ klärte ich ihn auf und fand mit den Augen einen Bezugspunkt. Mir war es so möglich den Blick direkt zu erwidern, das Gefühl zu haben von Angesicht zu Angesicht zu sprechen. „Ich verfolgte eine Spur. Ein Junges Kätzchen, das seinen Platz noch nicht gefunden hat.“