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War seit 3 Monden von daheim geflohen. Der Geruch der Zweibeiner war schon seit Tagen nicht mehr in meinen Fell zu riechen. Bald hatte ich den Ort gefunden. Noch war ich von der Grenze ausgesehen nur ein kleiner sich bewegender Fleck. Als ich die Luft prüfte witterte ich die angst die von weiter weg herkam. Durch den Wind wurde mir auch der starke Geruch eines Clans zu getragen. Als ich weiter lief, knurrte mein Magen und ich seufzte. Ich hatte seit Gestern keine Beute gefunden

Ich saß - wie so oft - mal wieder an der Grenze und beobachtete die Gegend. Es fühlte sich beinahe so an, als gehöre dies zu meinen Aufgaben, als würde ich jeden Tag aufs neue, an dem ich mich an die Grenze begab eine Pflicht erfüllen. Mein eigentliches Ziel war es gewesen das kleine, abseits stehende Zweibeinernest zu beobachten, doch dort tat sich schon seit Tagen nichts mehr.

Bemerkte dich nicht, jedoch witterte ich auch das weiter weg von mir eine Grenze sein musste. Ich lief prüfend weiter. Meine bersteinfarbenen Augen funkelten wild

Eine Bewegung, nur knapp im Augenwinkel erfasst. In mich kam ebenfalls Bewegung als ich mich aufrichtete. Mein getigertes Fell war weniger gut zwischen den Gräsern zu erkennen, dafür konnte ich die vor mir laufende Katze perfekt sehen, sie unbemerkt beobachten.

Ich war klein, aber kräftig. Mein tigerartiges Fell war etwas zersaust und ich bemerkte dich noch nicht